JF Langerfeld schnuppert am Gefahrgut-Einsatz

Zunächst erfolgte durch die Kameradinnen und Kameraden des Umweltschutzzuges eine kurze Unterweisung in die ABC Gefahren und das allgemeine Vorgehen im Gefahrguteinsatz nach der GAMS-Regel. Daran anschließend trafen sich alle gemeinsam in der Fahrzeughalle, wo neben der Gerätekunde am Gerätewagen-Dekontamination jeder die Möglichkeit bekam, in einen Schutzanzug zu steigen.

Nach einem kurzen Planspiel erprobten wir den Ernstfall: ein IBC mit Gefahrstoff war aus einem Regal auf einen Mitarbeiter gestürzt, welcher sich daraufhin nicht selbst aus dieser Zwangslage befreien konnte. Zur Einsatzstelle rückte zunächst das Löschgruppenfahrzeug aus Langerfeld an und führte die Menschenrettung durch, der Umweltschutzzug, welcher ebenfalls von Langerfelder Jugendlichen dargestellt wurde, baute die Dekontaminationsstufe 2 auf und stellte auch den Betrieb sicher. Ein weiterer Trupp ging zur genaueren Erkundung der Lage unter „Chemikalienschutzanzug“ vor.

Wir hoffen, dass die Jugendfeuerwehr Langerfeld einen spannenden und lehrreichen Abend bei uns hatte und freuen uns, wenn wir sie wieder bei uns begrüßen können.

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Umweltschutzzug trainiert für den A-Einsatz

Als das HLF 20 an der Übungsstelle eintraf, konnte durch den Gruppenführer eine starke Rauchentwicklung im Flur eines leerstehenden Gebäudes vernommen werden. Weiterhin erhielt er von einem Passanten die Information, dass sich vermutlich eine Person im Gebäude befindet.

Durch den Angriffstrupp des HLF 20 erfolgte unter umluftunabhängigem Atemschutz die Personensuche. Hierbei konnte der Brandherd gelöscht und das Treppenhaus mittels vorhandenem Rauch- und Wärmeabzug entraucht werden. Beim Auffinden der Person bemerkte der Angriffstrupp, dass sich neben dieser ein offener Koffer mit einem darin befindlichen, als radioaktiv gekennzeichneten, Päckchen befand. Die Person wurde aus dem Gebäude gerettet und das Alarmstichwort durch den Gruppenführer des HLF 20 auf „Strahler“ erhöht. Somit wurde auch der restliche Umweltschutzzug alarmiert.

Durch die Besatzung des erst eintreffenden ABC-Erkundungskraftwagen erfolgte zunächst die Festlegung des Gefahren- bzw. Absperrbereiches. Anschließend konnte durch die Besatzung des Gerätewagen-Dekontamination der Kontaminationsnachweisplatz aufgebaut und darauf folgend betrieben werden. Hierbei wurden alle vermutlich kontaminierten Personen mittels Kontaminationsnachweisgerät freigemessen. Nachdem keine erhöhte Strahlung gemessen wurde, konnten die Personen den Gefahrenbereich verlassen. Durch zwei Trupps unter Kontaminationsschutzanzug erfolgte eine Lageerkundung sowie Messungen im Gefahrenbereich. Bei den Messungen konnte festgestellt werden, dass das vorliegende Päckchen unbeschädigt schien. Somit wurde vom Trupp der Koffer wieder geschlossen und das Gebäude verlassen. Durch den Einsatzleiter wurde im weiteren Verlauf die Einsatzstelle einer Fachfirma zur Entsorgung des Strahlers übergeben.

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Umweltschutzzug legt Bau- und Reinigungstag ein

Hierbei wurde an der Außenwand der KFZ-Werkstatt eine Satellitenschüssel angebaut, damit alle Mitglieder im Aufenthaltsraum die Möglichkeit haben, per Beamer TV zu schauen.

Weiterhin erfolgten Grünflächenarbeiten rund um die Räumlichkeiten des Umweltschutzzuges. Auch in den Räumlichkeiten der Einheit wurden Arbeiten durchgeführt. So wurden alle Fenster gereinigt und die Kabelleitung zum Satelliten-Receiver verlegt.

 

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Einsatz 30/2013: GSG 2

 

Einsatzstichwort: Einsatz mit Gefährlichen Stoffen und Gütern 2

Datum: 11.11.2013

 

 

Am Montagnachmittag, den 11.11.2013 wurde der Umweltschutzzug um 15:53 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz in die Südstraße alarmiert. An der Einsatzstelle trat aus einem Kesselwagen ein chemischer Stoff aus, der anhand der Warntafel und des Sicherheitsdatenblattes als Lösungsmittel eingestuft werden konnte. Ein Trupp der Berufsfeuerwehr wurde zu Beginn unter Chemikalienschutzanzug (CSA) zur Lageerkundung am Kesselwagen eingesetzt. Parallel hierzu wurde durch den Umweltschutzzug der Dekontaminationsplatz (Stufe 2) aufgebaut und während des gesamten Einsatzes unter ProChem IIF betrieben. Der Angriffstrupp des ABC-ErkKW 2 wurde unter CSA zum Abdichten der Leckage mittels Leckabdichtpaste eingesetzt. Ein weiterer Trupp des Umweltschutzzuges wurde als Sicherheitstrupp unter CSA mit Schleifkorbtrage in Bereitstellung gesetzt, wurde jedoch nicht tätig.

Weitere Informationen:

WZ-Online (11.11.2013)

WDR-Lokalzeit Bergisches Land (11.11.2013)

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge:  GW-Dekon, ABC-ErkKW 1, ABC-ErkKW 2, GW-UWS, LKW Dekon P 1

Umweltschutzzug unterstützt beim Martinsumzug

Gemeinsam mit dem THW und der Kirche wurde der Martinsumzug mit Fackeln durch das Luisenviertel begleitet. Weiterhin wurde durch den Umweltschutzzug das Martinsfeuer entzündet und überwacht.

Nach der Martinsgeschichte wurden von der Kirchengemeinde Weckmänner an alle Anwesenden verschenkt. Der Umweltschutzzug begleitete den Umzug nun schon zum dritten Mal in Folge und baut auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit Wuppertaler Einrichtungen.

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OPCW Workshop 2013

Die Organisation erfolgt jährlich durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland und der Bergischen Universität Wuppertal, Fachgebiet Sicherheitstechnik. Mittlerweile ebenfalls ein fester Bestandteil des Workhops ist der Umweltschutzzug. So wurden auch am vergangenen Donnerstag, den 08.11.2013 Fachkräfte aus den afrikanischen Ländern auf der Hauptfeuer- und Rettungswache begrüßt. Den interessierten Gästen hatten die Mitglieder des Umweltschutzzuges ein vielfältiges Programm vorbereitet. So konnte ein Eindruck über die Messtechnik der beiden ABC-Erkundungskraftwagen gewonnen werden, aber auch das Ankleiden von Wuppertaler Schutzanzügen wurde ermöglicht. An weiteren Stationen konnten die Fachkräfte selbst einen Dekontaminationsplatz durchlaufen und erhielten den Einsatz eines Doppelkammerschlauches für die Löschwasserrückhaltung vorgeführt.

Zusammengefasst kann der Workshop seitens des Umweltschutzzuges wieder einmal als ein Erfolg bezeichnet werden.

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Arbeit Hand in Hand – Jahresabschlussübung 2013

Ausgelöst durch einen Herzinfarkt eines Kranführers, wurde als Schadensszenario ein Transportunfall inszeniert, in dessen Folge eine Person durch herabfallende Lasten eingeklemmt und ein IBC-Behälter mit Salpetersäure beschädigt wurde. Ein weiterer Mitarbeiter konnte sich mit schweren Verätzungen zum nächsten Handfeuermelder retten und alarmierte so die Feuerwehr.

Die ersteintreffenden Kräfte vom LZ Cronenberg erkundeten die Lage und nahmen nach dem Auslesen des Feuerwehr-Anzeigetableaus einen Trupp zum Erkunden in den betroffenen Betriebsbereich vor. Bei der parallelen rückseitigen Erkundung des Objektes wurde die Unfallstelle entdeckt, woraufhin der Einsatz umgehend nach der GAMS-Regel zum einheitlichen Vorgehen bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen entwickelt wurde. Zur Überraschung der vor Ort befindlichen Kräfte traf der Umweltschutzzug wenige Minuten nach der Anforderung an der Einsatzstelle ein, sodass die Lage fortan Hand in Hand abgearbeitet werden konnte.

Hierbei übernahm der Umweltschutzzug die Einsatzabschnitte „Dekontamination“ und „Gefahrenbereich“ und brachte einen Dekontaminationstrupp und zwei Trupps mit Chemikalienschutzanzügen zum Einsatz. Die genaue Erkundung der Schadensstelle ermöglichte eine Stoffrecherche, auf deren Informationsbasis alle weiteren Maßnahmen veranlasst wurden. Zu diesen zählten das Auffangen der austretenden Stoffe sowie das Sichern und Sortieren der beschädigten Gebinde, um diese abschließend durch eine Fachfirma entsorgen zu lassen. 

Noch auf dem Betriebsgelände erfolgte eine Nachbesprechung der durchgeführten Übung, die für alle Beteiligten wertvolle Erkenntnisse mit sich brachte. Im Anschluss folgten wir der freundlichen Einladung der Kameraden aus Cronenberg zum gemeinsamen Mittagessen im örtlichen Feuerwehrgerätehaus. Die Zugführung und der Arbeitskreis Ausbildung des Umweltschutzzuges bedanken sich hiermit nochmals herzlich bei den Kameraden aus Cronenberg und der Mannschaft des Umweltschutzzuges für diese gelungene Jahresabschlussübung.

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Einsatz 29/2013: FBMA

 

Einsatzstichwort: Feuermeldung über Brandmeldeanlage

Datum: 04.11.2013

 

 

Der Umweltschutzzug wurde am Montagmittag, den 04.11.2013 um 12:42 Uhr unter dem Stichwort FBMA nach Beyenburg zur Erfurt & Sohn KG alarmiert. An der Einsatzstelle kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer ungewollten chemischen Reaktion von Wasserstoffperoxid in einen 12.000 L Kunststofftank. Durch die beiden ABC-Erkundungskraftwagen wurden an der Einsatzstelle und im unmittelbaren Umkreis Messungen durchgeführt. Weiterhin wurde ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutzgerät für Messungen im Gefahrenbereich eingesetzt.

 

Weitere Informationen:

Bericht WZ Online (04.11.2013)

TV Beitrag WDR Lokalzeit (04.11.2013)

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge:  ABC-Erkundungskraftwagen 1, ABC-Erkundungskraftwagen 2, LKW-Dekon P mit Zusatzbeladung

Einsatz 28/2013: Ölspur

 

Einsatzstichwort: Ölspur

Datum: 01.11.2013

 

 

 Beim Ausrücken des LKW Dekon-P 01 zur Einsatzstelle nach Wuppertal-Beyenburg (siehe Einsatz 27/2013) erhielt das Einsatzfahrzeug von der Leitstelle den Auftrag, zunächst nach Wuppertal-Unterbarmen in die Straße „Wolkenburg“ zu fahren. Vor Ort wurde eine Ölspur gemeldet und die Kräfte und Mittel der Berufsfeuerwehr waren anderwertig gebunden. Durch die Besatzung des LKW Dekon-P 01 wurde die Straße nach Ölverunreinigen abgesucht. Es wurde keine Verschmutzung vorgefunden und die Fahrt nach Wuppertal-Beyenburg fortgesetzt.

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge:  LKW Dekon-P 01 mit Zusatzbeladung

Einsatz 27/2013: Ölspur

 

Einsatzstichwort: Ölunfall 1

Datum: 01.11.2013

 

 

 

Der Umweltschutzzug wurde am 01.11.2013 um 13:12 Uhr zu einer längeren Ölspur alarmiert. Während die Berufsfeuerwehr und weitere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr diverse Ölschlieren von Oberbarmen bis Beyenburg beseitigten, wurde der Umweltschutzzug in der Straße „Am Wupperstollen“ eingesetzt. Vor Ort wurde eine starke Fahrbahnverunreinigung durch Öl vorgefunden. Unter Verwendung von zwei Tellerbesen und BioPent-Wasser-Gemisch wurden zwei Fahrbahnbreiten auf ca. 150 m gereinigt. Als abschließende Maßnahme wurde mit dem Reibwertmessgerät der Berufsfeuerwehr der Zustand der Verkehrsfläche ermittelt und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge:  GW-Dekon, GW-UWS, LKW-Dekon P 01 mit Zusatzbeladung