Strahlender Verkehrsunfall

Die Übung begann mit der Alarmierung eines Fahrzeuges der Berufsfeuerwehr zu einem vermeintlichen Verkehrsunfall.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem verunfallten PKW um einen ABC-Erkundungskraftwagen der Feuerwehr handelte. In diesem befanden sich noch drei Personen, wobei davon ausgegangen werden musste, dass radioaktive Strahlung austritt.
Daraufhin wurde die Übungslage als Strahlereinsatz behandelt, wodurch der Umweltschutzzug alarmiert wurde.
Die eintreffenden Kräfte des Umweltschutzzuges unterstützten zuerst die Berufsfeuerwehr bei der Menschenrettung. Hierbei wurde hydraulisches Rettungsgerät vorgenommen, mit welchem der eingeklemmte Fahrer befreit wurde. Parallel hierzu wurde durch die Besatzung des Gerätewagen Dekontamination ein Kontaminationsnachweisplatz aufgebaut und in Betrieb genommen. Für die weiteren Maßnahmen, wie beispielsweise Messungen und die Bergung des radioaktiven Materials, rüsteten sich mehrere Trupps des Umweltschutzzuges mit Schutzanzügen und umluftunabhängigen Atemschutz aus. Somit wurde nach der abgeschlossenen Menschenrettung das radioaktive Material in ein speziell abschirmendes Behältnis gepackt und der damit verbundene Rückgang der Strahlungswerte überprüft.
Insgesamt konnte bei der Übung festgestellt werden, dass die Zusammenarbeit von Umweltschutzzug und Berufsfeuerwehr einwandfrei funktionierte. Um jedoch auch zukünftig verschiedene Einsätze erfolgreich zu absolvieren sind solche Übungen weiterhin regelmäßig erforderlich.

{gallery}Neuigkeiten/170823_AÜbung{/gallery}

Bilder: Florian Schmidt