Am 20.09.2017 wurde der Löschzug Ronsdorf zu einem Übungseinsatz an einer Schule in Wuppertal alarmiert, bei welcher vermeintlich die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte.
Nach dem Eintreffen wurde durch den Gruppenführer des Ronsdorfer Hilfeleistungslöschfahrzeugs festgestellt, dass es sich um kein „normales“ Brandereignis handelte, da unter anderem gelber Rauch aus dem Gebäude drang und somit möglicherweise Gefahrstoffe vorhanden waren. Somit wurde zusätzlich der Umweltschutzzug als Spezialeinheit alarmiert.
Währenddessen gingen Trupps aus Ronsdorf zur Menschenrettung vor, da noch mehrer Personen vermisst wurden. Zeitgleich bauten eintreffende Kräfte des Umweltschutzzuges eine Dekontaminationsstelle auf und es rüsteten sich mehrere Trupps mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus. Die vermissten Personen konnten schnell aufgefunden und nach der Dekontamination dem Rettungsdienst übergeben werden.
Anschließend gingen mehrere CSA-Trupps vor, um die vorhandenen Stoffe zu identifizieren und Messungen vorzunehmen. Danach wurden Maßnahmen zur Aufnahme der ausgelaufenen Gefahrstoffe durchgeführt.
Bei allen durchgeführten Tätigkeiten unterstützen und ergänzten sich die beiden Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal, um bestmöglich den Einsatz erfolgreich zu bewältigen.
Insgesamt lässt sich somit sagen, dass die gemeinsame Übung des Löschzuges Ronsdorf und des Umweltschutzzuges gut funktioniert hat. Nicht nur die Kommunikation sondern auch das Arbeiten „Hand in Hand“ verlief sehr zufriedenstellend.
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