Einführung OPTA-Funkrufnamen

Im Rahmen der Einführung des Digitalfunks in den kommenden Jahren, wurde auch eine Anpassung der Funkrufnamen an einen möglichst bundeseinheitlichen Standard vorgenommen. Hierzu wurde seitens des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW (MIK NRW) die OPTA-Richtlinie erlassen. OPTA bedeutet hierbei Operativ-Taktische-Adresse. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird der Funkverkehr Wuppertals noch im analogen Modus betrieben. Um die neue Sprechweise jedoch bei Anschaffung der digitalen Funkgeräte unmittelbar umsetzen zu können, wurde bereits die neue Sprechweise eingeführt. So können die Kameradinnen und Kameraden den neuen Sprachgebrauch anwenden.

Ein roßer Vorteil der OPTA-Funkrufnamen besteht darin, dass anstelle von Teilkennziffern, welche sich unter Anderem aus dem Standort eines Fahrzeuges und dem Fahrzeugtyp zusammengesetzt haben, klar verständliche Fahrzeugbezeichnungen verwendet werden. So weiß jeder Funkteilnehmer unmittelbar, welches Fahrzeug im Einsatz ist, ohne den Nummern-Code der Teilkennziffer „Fahrzeugtyp“ gedanklich umzusetzen.

So ist zum Beispiel der Erkundungskraftwagen 1 ab sofort im Funkverkehr nicht mehr der „Florian Wuppertal 24-93-1“, sondern „Florian Wuppertal 24 ABC-Erkunder 1“. Die „93“ entsprach früher dem ABC-Erkundungskraftwagen. Anhand der Ziffer wird bereits deutlich, dass nahezug hundert dieser Nummern existieren und die Einsatzkräfte eben diese Ziffern kennen mussten. In Zukunft wird dies durch die klare Bezeichnung eindeutig zuordbar.

Zwar erfordert die neue Sprechfunkweise noch einiges Geschick, jedoch sind die Einsatzkräfte bei Anschaffung der neuen digitalen Funkgeräte unmittelbar für die Sprechweise mit diesen gerüstet.