Dieser Leitgedanke wurde vom Umweltschutzzug im vergangenen Herbst aufgegriffen und führte zu einem der größten Projekte der Einheitsgeschichte. „Wir müssen unsere Eingriffszeiten reduzieren und wollen einsatztaktisch effizienter werden“, definierte die Projektleitung um Stephan Laudenbacher beim letztjährigen Kick-Off Meeting die eindeutigen Projektziele. Seither werden in mehreren Teilprojekten von über 20 Kameradinnen und Kameraden die im Umweltschutzzug vorhandenen Einsatzabläufe und Checklisten analysiert und weitergehend ermittelt, für welche potenziellen Aufgaben keine definierten Einsatzabläufe und Checklisten vorhanden sind.
Nun ca. fünf Monate nach dem Projektstart erfreut sich der Umweltschutzzug über die ersten Projektergebnisse. So wurden bisher in den einzelnen Teilprojekt-Teams viele vorhandene Einsatzabläufe und Checklisten ergänzt bzw. anhand von neuen Erkenntnissen neu definiert. Fortführend wurden komplett neue Einsatzabläufe definiert, wie beispielsweise das Notfallmanagement von verunfallten Schutzanzugträgern im Gefahrenbereich und am Dekontaminationsplatz.
Durch die jeweiligen Teilprojekt-Teams erfolgte im Rahmen des Projektes die Ausarbeitung von Einsatzstandards und Einsatztaktischen Merkblättern. Durch diese Ausarbeitung wird einerseits sichergestellt, dass die grundlegende Einsatztaktik von allen Ausbildern gleich geschult wird und andererseits besitzen die Einsatzkräfte im Einsatzfall ein kleines Nachschlagewerk.
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