Die Thematik „Rettung von verunfallten Einsatzkräften unter Chemikalienschutzkleidung“ wird in Deutschland nur wenig betrachtet. Der Umweltschutzzug mit seinen Mitgliedern befasst sich bereits seit 2010 mit diesem elementaren Thema. So konnte bislang eine Vorgehensweise des Sicherheitstrupps festgelegt werden, damit der verunfallte Chemikalienschutzanzugträger so schnell wie möglich, als auch so patientenschonend wie möglich, gerettet werden kann.
Doch welche Verfahrensschritte laufen am Dekontaminationsplatz mit dem verunfallten Schutzanzugträger ab? Dieser Fragestellung widmen sich derzeit die Mitglieder des Umweltschutzzuges. In einer kleinen Versuchsreihe wurden in dieser Woche verschiedene Schneidhilfsmittel betrachtet und in Versuchen eingesetzt. Hierbei wurde erprobt, ob der Chemikalienschutzanzug am Reißverschluss und an den Nähten geöffnet werden kann. Unter den Betrachtungspunkten Schnelligkeit, Handling und Sicherheit für den Dekontaminationstrupp sowie der verunfallten Einsatzkraft konnten die Probanden eine Bewertung durchführen. Derzeit erfolgt noch die Auswertung der Ergebnisse, die dann auch auf dieser Homepage präsentiert werden.
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