Die vergangenen Unwetter im Frühjahr 2016 zeigen, dass Großschadenslagen und Katastrophen auch in der heutigen Zeit auf keinen Fall ausgeschlossen werden können. Hierbei muss es sich nicht immer um Ereignisse handeln, bei denen eine großflächige Verwüstung auftritt, sondern z.B. auch ein längerer Stromausfall kann das alltägliche Leben schon stark beeinträchtigen. Der Katastrophenschutz in Deutschland ist natürlich auf verschiedenste Szenarien vorbereitet, jedoch kann im Fall der Fälle nicht überall sofort die benötigte Hilfe vor Ort sein.
Umso wichtiger ist, dass die Bürgerinnen und Bürger schon für solche Ereignisse selbst vorsorgen und entsprechende Maßnahmen treffen. Bei dem Beispiel des längeren Stromausfalls bedeutet dies, dass z.B. nicht nur die elektrische Beleuchtung ausfällt, sondern auch Küchen oder Geldautomaten nicht mehr funktionieren. Um in solchen möglichen Ausnahmesituationen nicht hilflos zu sein, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) einen Ratgeber „Notfallvorsorge und richtiges Verhalten im Notfall“ veröffentlicht, der Hinweise und Informationen enthält, wie man sich persönlich auf verschiedene mögliche Schadensereignisse vorbereiten kann. Eine Selbsthilfe der Bürgerinnen und Bürger ist wichtig, um die Zeit bis zum Eintreffen organisierter professioneller Hilfe ausreichend überbrücken zu können. So enthält der Ratgeber für verschiedenste Themen (z.B. Feuer, CBRN-Gefahrstoffe, Unwetter) Verhaltenshinweise und Checklisten zur Vorbereitung. Ein weiterer Punkt ist auch die Warnung der Bevölkerung. Um im Schadensfall schnell gewarnt zu werden, können Sirenen, Funk- und Fernsehen aber auch die App NINA eingesetzt werden, wobei die Ansagen beachetet und befolgt werden sollten.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Seite des BBK unter Vorsorge & Selbsthilfe.