Heißausbildung

Hierzu wurde seitens der Feuerwehr Wuppertal ein erfahrenes Trainerteam mit einem sogenannten Brandübungscontainer zur Verfügung gestellt. Bei dem Brandübungscontainer handelt es sich um einen Sattelauflieger, welcher speziell für die Heißausbildung angefertigt wurde. Um in dem Übungscontainer reale Einsatzbedingungen zu schaffen, werden Gasbrenner eingesetzt, welche die nötigen Temperaturen und Flammen erzeugen können. Kunstnebel und Dunkelheit runden den realitätsnahen Gesamteindruck ab. Geübt wurde an diesem Wochenende, die Grundlagen der Einsatztaktik im Innenangriff, die Suche und Rettung von vermissten Personen sowie das Vorgehen bei einem Atemschutznotfall.

Doch bevor die Sechs in den Brandübungscontainer durften, mussten sie erst ein Aufwärmtraining besuchen, um den Körper auf die richtige Betriebstemperatur zu bringen. Denn so ein Übungsszenario stellt, wie ein realer Einsatz auch, hohe Ansprüche an die körperliche Fitness.

Am Samstag wurden vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einem Gruppenführer des Umweltschutzzuges begleitet um die Übung im Container noch praxisnäher zu gestalten. So standen sie mit ihm ständig in Funkkontakt und konnten, wie im Ernstfall auch, bei einem simulierten Atemschutznotfall über Funk Hilfe anfordern.

Am Sonntag wurden die beiden anderen Teilnehmer in den Grundlagen der Einsatztaktik im Innenangriff geschult. Zum Beispiel, wie man richtig in einen Brandraum vordringen kann oder wie man sich bei einer Rauchgasdurchzündung verhält.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Umweltschutzzuges zogen abschließend zum Trainingswochenende ein positives Feedback. Bereits vorhandenes Fachwissen konnte praktisch angewandt und in der Ausführung gefestigt werden.{gallery}Neuigkeiten/140520_Heissausbildung{/gallery}