Es geht heiß her – Heißausbildung für die Feuerwehr

Hierzu wurde seitens der Feuerwehr Wuppertal ein erfahrenes Trainerteam mit einem speziellen Sattelauflieger, welcher zu einer Wohnungseinrichtung speziell umgebaut wurde und mit Gas befeuert werden kann, zur Verfügung gestellt. Die Heißausbildung soll die Einsatzkräfte auf die enormen Bedingungen bei einem Brandeinsatz vorbereiten und ist mittlerweile ein elementarer Bestandteil der Feuerwehrausbildung in der Stadt Wuppertal. Am Wochenende wurden den Feuerwehrangehörigen zwei unterschiedliche Module angeboten. Im Grundmodul erfolgte die Schulung zum effektiven Löschvorgang mittels Brandbekämpfung. Das Erweiterungsmodul diente sekundär der kurzen Auffrischung der im Grundkurs erlernten Fähigkeiten, primär wurde aber das Augenmerk auf das Thema Sicherheitstrupp gelegt. Hierbei musste im Übungsverlauf eine verunfallte, bewusstlose Einsatzkraft aus dem Container gerettet werden.

Nach einer Unterweisung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Heißcontainer, erfolgte ein Aufwärmtraining zur Vermeidung von Verletzungen – Innenangriff bedeutet hohe Kraftanstrengung und stellt hohe Anforderungen an die körperliche Fitness. Danach konnten die Kameradinnen und Kameraden die Übungsstrecke betreten. Unter der Anleitung eines Trainers wurden so beispielsweise im Grundmodul ein Türcheck durchgeführt, das Verhalten bei einem Flash-Over simuliert oder ein Gasflaschenbrand bekämpft.  Darüber hinaus wurde die Rettung eines verunglückten Feuerwehrkameraden trainiert. Koordiniert wurden die vorgehenden Atemschutztrupps von einem Gruppenführer. Bei Optimierungsbedarf während der Übung erläuterten die Trainer direkt im Container, welche Maßnahmen besser geeignet wären.

Der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Umweltschutzzuges zogen abschließend zum Trainingswochenende ein positives Feedback. Bereits vorhandenes Fachwissen konnte praktisch angewandt und in der Ausführung gefestigt werden.

Wir bedanken uns bei der Stadt Wuppertal, dass trotz knapper Haushaltskassen die praxisnahe Heißausbildung ermöglicht wurde und einige Kameradinnen und Kameraden des Umweltschutzzuges teilnehmen durften. 

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