Aktionsreicher Samstag für den Umweltschutzzug

Während die Mitglieder des Arbeitskreis Ausbildung das ABC-Grundlagenseminar für die Einheiten der freiwilligen Feuerwehr Wuppertal durchführten, nahmen einige der aktiven Kameraden mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr am Wupperputz teil.

In insgesamt zwölf Unterrichtsstunden werden jährlich durch den Umweltschutzzug die Grundlagen im ABC-Einsatz an Teilnehmer aus den anderen Löschzügen Wuppertals vermittelt. Hierbei werden die Grundkenntnisse über Einsätze mit atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen behandelt. Die Ausbildung zur taktischen Vorgehensweise und zur Handhabung der Einsatzgerätschaften erfolgt überwiegend in praktischen Einsatzübungen, welche zuvor von den Ausbildern des Umweltschutzzuges ausgearbeitet wurden.
Dadurch wird unter Anderem der Aufbau einer Notdekontamination zur Reinigung
der Einsatzkräfte nach Kontakt mit den gefährlichen Stoffen sowie die Recherche nach dem jeweiligen Gefahrstoff, welcher sich hinter der sogenannten UN-Nummer verbirgt, manifestiert. Am Ende konnten die Teilnehmer auf einen überaus interessantes Seminar zurückblicken in der Hoffnung, dass das Erlernte niemals zur Anwendung kommen muss.

Derweil waren sieben aktive Kameraden sowie zehn Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr zwischen Ohligsmühle und Robert-Daum-Platz mit der Reinigung der Wupper beschäftigt. Das Wetter meinte es hierbei mit den Teilnehmern gut und hielt sich mit dem Regen bis zum Nachmittag zurück. Neben dem zu erwartenden Unrat wie Plastikfolien gab es auch einige Besonderheiten zu finden. So wurde aus dem Randbereich der Wupper beispielsweise eine Musikbox und eine Küchenspüle geborgen. Daneben konnten auch zahlreiche persönliche Gegenstände, wie Ausweise sichergestellt und anschließend an die Polizei übergeben werden. Mittags fuhren die Kameradinnen und Kameraden zur Firma Proviel nach Unterbarmen, wo jeder Teilnehmer neben einer kräftigenden Erbsensuppe auch eine Teilnehmer-Tasse als Geschenk bekam. Alles in allem konnte sich der Umweltschutzzug mal wieder gut in das Stadtgeschehen einbinden und etwas Gutes für die Umwelt tun.