Umweltschutzzug präsentiert sich in der Elberfelder Innenstadt

Zu sehen gab es neben dem ABC-Erkundungskraftwagen NRW und dem GW-Dekon auch den vom Land NRW beschafften AB-VDekon. Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten sich von der modernen und aufwändigen Technik sehr beeindruckt und ließen sich von den Kameradinnen und Kameraden ausgiebig Funktion und Konzept erklären. Außerdem wurde im Zelt des AB-VDekon die Messtechnik des ABC-Erkundungskraftwagens sowie die besondere Persönliche Schutzausrüstung des Umweltschutzzuges vorgestellt.

 Die Jugendfeuerwehr präsentierte sich ebenso und zeigte sich mit der Spritzwand des LZ Hahnerberg sehr engagiert in der Eigenwerbung und der Belustigung von Kindern und Jugendlichen. Zudem konnten viele Kinder begeistert in den Genuss kommen, einmal selbst auf dem Sitz des Fahrzeugführers eines Feuerwehrfahrzeuges zu kommen.

Insgesamt war es eine rundum gelungene Aktion, die Feuerwehr in der Stadt bekannter und die Bevölkerung auf den Umweltschutzzug aufmerksam zu machen.

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Einsatz 15/2013: Wachbesetzung

 

Einsatzstichwort: Wachbesetzung

Datum: 21.09.2013

 

 

 

Durch den Umweltschutzzug wurde am vergangenen Samstag (21.09.2013) zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr eine Wachbesetzung auf der Hauptfeuer- und Rettungswache durchgeführt. Die Ursache für diese Wachbesetzung waren mehrere politische Demonstrationen in den Stadtbereichen Elberfeld und Barmen. Durch die Kräfte des Umweltschutzzuges wurden vorsorglich ein WLF mit aufgesatteltem Abrollbehälter V-Dekon sowie ein Reserve HLF der Berufsfeuerwehr besetzt. Bedingt durch die größtenteils friedlichen Demonstrationen konnte die Wachbesetzung jedoch ohne weitere Einsätze beendet werden.

 

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge:  HLF 24, AB-V Dekon

 

Einsatz 14/2013: Ölunfall 2

 

Einsatzstichwort: Ölunfall 2

Datum: 16.09.2013

 

 

 

Der Umweltschutzzug wurde am Montag, den 16.09.2013 um 10:26 Uhr zu einem Ölunfall 2 in die Oberbergische Straße alarmiert. Vor Ort war an einem Bagger der Hydraulikschlauch geplatzt und es trat Hydrauliköl auf die Straße aus. Durch die Kräfte der Berufsfeuerwehr konnte mit deren Mittel kein ausreichender Reinigungserfolg erzielt werden. Durch die Besatzung des GW-Dekon wurde zunächst der Bagger mittels Hochdrucklanze gereinigt. Später erfolgte die Teilung in zwei Abschnitte. Im ersten Abschnitt wurde der stationäre Hochdruckreiniger vom GW-Dekon eingesetzt. Im zweiten Abschnitt der Einsatz des mobilen Hochdruckreinigers, der vom LKW Dekon-P zur Einsatzstelle befördert wurde. In beiden Abschnitten wurde ein BioPent-Wasser-Gemisch eingesetzt und sachgerecht nach Rücksprache mit der Unteren Wasserbehörde entsorgt. Auf Grund der starken Verunreinigung konnte jedoch nur langsam ein Reinigungserfolg erzielt werden, so dass nach Bewertung der Verhältnismäßigkeit eine externe Fachfirma bestellt wurde.

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge:  GW-DekonDekon P 1

 

Jugendfeuerwehr wird zur Dekon-Staffel

Gespannt lauschten die „jungen Helden“ in zwei Gruppen den Ausbildern zu und konnten es kaum erwarten, selbst aktiv zu werden. Während die eine Gruppe die Sitzordnung, Aufstellung und Aufgaben der Trupps trainierte, baute die zweite Gruppe den Dekontaminationsplatz vom GW-Dekon aus auf. Anschließend wurde getauscht. Zum Abschluss des Dienstes wurde eine kurze Übung durchgeführt, bei der die jungen 24er beweisen konnten, dass das Erlernte verstanden wurde und umgesetzt werden kann.

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Einsatz 13/2013: Ölspur

 

Einsatzstichwort: Ölspur

Datum: 07.09.2013

 

 

 

Der Umweltschutzzug wurde am Samstag, den 07.09.2013 um 15:28 Uhr zu einer Ölspur in die Straße „Trompete“ nach Beyenburg alarmiert. Dort hatte ein Traktor auf ca. 700 m Länge Hydrauliköl verloren. Auf Grund der Tatsache, dass es sich vor Ort um ein Trinkwasserschutzgebiet handelte, musste ein Eindringen von Hydrauliköl in die Umgebung zwingend verhindert werden. Damit der Anhänger des Traktors von der Einsatzstelle entfernt werden konnte, musste dieser zunächst gereinigt werden. Durch die Besatzung des GW-Dekon wurde der Anhänger unter zur Hilfenahme der Hochdrucklanze mittels BioPent-Wasser-Gemisch gereinigt. Das kontaminierte Wasser wurde aufgefangen, mit Wassersaugern abgesaugt und in einen 1000 L IBC gepumpt. Anschließend wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte geteilt. Zur Einspeisung des GW-Dekon im ersten und des mobilen Hochdruckreinigers im zweiten Abschnitt wurde jeweils ein TLF 3000 nachgefordert.

Während der abwehrenden Maßnahmen zog ein Starkregengebiet in Richtung Einsatzstelle. Hieraufhin alarmierte der B-Dienst weitere Kräfte und Mittel zur Einsatzstelle. Diese trafen unterschiedliche Maßnahmen zur Rückhaltung eines möglichen Hydrauliköl-Wasser-Gemisches entlang der gesamten Strecke.

Nachdem die Reinigungsmaßnahmen durch den Umweltschutzzug abgeschlossen wurden, erfolgte durch die Berufsfeuerwehr mittels Pendelmessgerät die Ermittlung des Straßenreibwertes. 

 

 

Eingesetzte Fahrzeuge: GW-DekonGW-UWSDekon P 1

 

 

Übung für Ausbilder: Die Messleitkomponente im Einsatz

Auch der Messzug 1 der Bezirksregierung Düsseldorf (bestehend aus den Feuerwehren der Städte Düsseldorf, Solingen, Remscheid, Wuppertal und dem Kreis Mettmann) besteht aus mehreren ABC-Erkundungskraftwagen sowie einer MLK. Zu den Aufgaben einer MLK zählt beispielsweise die Berechnung der Ausbreitung des Gefahrstoffes, die Festlegung von Messpunkten und die Koordination der einzelnen Messfahrzeuge.

In Vorbereitung auf ein Seminar zu Schulung des MLK-Personals führten die Ausbilder eine Übung in Heinsberg durch. Durch die Kollegen aus der Städteregion Aachen und dem Kreis Heinsberg wurde eine Übungslage erarbeitet und die Kräfte aus Velbert und Wuppertal konnten die vorhandene Technik sowie die geplanten Verfahren innerhalb der MLK beüben.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den Kollegen für die Übungsmöglichkeit in Heinsberg bedanken.

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Blaulichtmeile – Umweltschutzzug zwischen Bürgergespräch, Politik und Einsatz

Grund für die Zusammenkunft der verschiedenen Einheiten war das Präsentieren von Einsatzfahrzeugen, die durch den Bund beschafft wurden sowie das Verschaffen von „Gehör“ bei den Bürgern und Politikern, das die ausstehenden Löschgruppenfahrzeuge vom Bund dringend benötigt werden. Der Umweltschutzzug, der mit seinem ABC-ErkKW 02 und dem LKW-Dekon P 01 ebenfalls Bundesfahrzeuge besitzt, zeigte sich ebenfalls vor Ort. Erfreulich war das Interesse vieler Bürger an unseren Aufgaben und unserer Technik, so dass die Kameraden häufig ins Gespräch kamen.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion debattierten die Kommunalpolitiker der relevanten Bundestagsparteien mit Spitzenfunktionen der Feuerwehr, des Feuerwehrverbandes NRW und des Feuerwehrfördervereins über die Notwendigkeit sowie über mögliche Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einleitung der Beschaffung. Für die Versorgung mit Kaltgetränken sorgten unsere geschätzten „Passivmitglieder“, bei denen wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für die Unterstützung bedanken möchten.

Ca. zwei Stunden vor Abschluss der Veranstaltung wurde der Umweltschutzzug zu auslaufenden Bio-Hydrauliköl im Wasserschutzgebiet alarmiert und verließ geschlossen die Veranstaltung.

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Ein Logo für den Umweltschutzzug – der Endspurt hat begonnen

In die Finale Abstimmung gelangten die besten zwei Vorschläge. Mit eindeutiger Mehrheit entschieden sich die Mitglieder des Umweltschutzzuges für ihr Logo. Derzeit wird die Präsentation des neuen Identifikations- und Einheitszeichen vorbereitet. Man darf also gespannt sein, welches Logo der Umweltschutzzug tragen wird.

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Einsatz an der Wupper

Als Alarmstichwort wurde zunächst „FLKW“ verwendet. Durch die Übungsleitung wurde lediglich bekannt gegeben, dass eine Person, vermutlich der Verursacher, den Brand gemeldet hat und dann das Telefonat beendete. Bei Ankunft der Einsatzleitung am Wupperufer stellte sich die Lage so dar, dass ein Gefahrgut – LKW brannte. Weiterhin lagen drei Gebinde mit der Kennzeichnung „umweltgefährlich“ und „ätzend“ am Wupperufer, eines schien auszutreten. Die Gebinde auf der Ladefläche konnten auf Grund der Rauchentwicklung nicht erkannt werden. Durch den Einsatzleiter wurde darauf das Alarmstichwort auf FGSG 2 erhöhnt. Als die Einsatzfahrzeuge an der Übungsstelle eintrafen, erfolgte durch die Einsatzleitung die Einteilung in die Abschnitte Brandbekämpfung und ABC.

Durch die Besatzung des LF 10 wurde zunächst der LKW sowie die Umgebung nach dem Meldenden durchsucht. Hierbei wurde eine bewusstlose Person vorgefunden, die aus dem Gefahrenbereich gerettet wurde. Weiterhin erfolgte die Brandbekämpfung am LKW und im späteren Verlauf der Aufbau eines Rückhaltesystems am Wupperufer (hier durch einen B-Druckschlauch simuliert).

Die Besatzung des GW-Dekon baute zunächst den Dekontaminationsplatz auf und betrieb diesen anschließend unter ProChem® IIF. Weiterhin übernahm der Maschinist die Atemschutzüberwachung für die Trupps unter Chemikalienschutzanzug. Der Schlauchtrupp vom GW-UWS rüstete sich mit einem Chemikalienschutzauszug aus und nahm eine Lageerkundung sowie die Bergung der Gebinde vor. Hierbei bestätigte sich, dass ein Gebindeinhalt in die Wupper eintrat. Im weiteren Verlaufe wurde ein Sicherheitsdatenblatt aufgefunden. Zur Detektion möglicher vorhandener Stoffe wurden ein Ionenmobilitätsspektrometer und ein Photoionisationsdetektor eingesetzt.

Durch den Angriffstrupp des ABC-ErkKW 2 wurden unter Chemikalienschutzanzug Flüssigkeitsproben aus den Gebinden entnommen, um damit später im Labor feststellen zu können, um welche Stoffe es sich handelte.

 

Zusammengefasst lief die Einsatzübung koordiniert und zufriedenstellend ab. Die Maßnahmen wurden zügig und effektiv durchgeführt, so dass ca. 120 min nach Übungsbeginn Einsatzende für die Feuerwehr gemeldet werden konnte.

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