Jahreshauptversammlung 2012

Als Gäste waren der Stadtbetriebsleiter Feuerwehr, Herr Siegfried Brütsch, und der Leiter der Geschäftsstelle FF Wuppertal, Herr Christian Hahnau, anwesend.

Nach der Eröffnungsansprache durch Umweltschutzzugführer Stefan Ganzke, richteten die Gäste ihre Grußworte an die Mannschaft. Beide dankten den Kameradinnen und Kameraden für deren hohe Leistungen im vergangenen Jahr. Als besondere Highlights wurden vom Stadtbetriebsleiter die Gründung der Jugendfeuerwehr und die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit hervorgehoben. Der Leiter Geschäftsstelle FF äußerte seine Freude darüber, dass der Umweltschutzzug trotz knapper Haushaltskassen innerhalb von wenigen Monaten zwei neue Einsatzfahrzeuge (GW-Dekon, ABC-ErkKW Land NRW) erhalten hat. Ähnlich erfreulich zeigte sich der Umweltschutzzugführer. In seinem Jahresrückblick erwähnte er den deutlichen Mitgliederanstieg auf nun 44 aktive Mitglieder, die Erhöhung der Dienst- und Einsatzbeteiligung sowie eine deutlich erkennbare Motivationssteigerung. Im weiteren Verlauf bezeichnete er die Jugendfeuerwehr als eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft und lobte die enge, gute und zielorientierte Zusammenarbeit mit der Abteilung Technik Berufsfeuerwehr bei der Planung des Gerätewagen-Dekontamination. Neben den positiven Trends wurden jedoch auch geringe Defizite aufgezeigt, deren Optimierung im Jahr 2013 angestrebt werden soll.

Nachdem die Jahresberichte vorgetragen wurden, erfolgten die Wahlen zur Leiterin der Arbeitsgruppe PSA, des Leiters Arbeitskreis Technik sowie die Wahl von zwei Kassenprüfern.

Im Anschluss an die Wahlen wurden Ehrungen und Beförderungen durchgeführt. Geehrt wurden im Rahmen der Veranstaltung die Top 3 der Dienst- und Einsatzbeteiligung. Hierbei erhielten die Kameraden Arne Kuchinke, Stephan Laudenbacher und Philipp Franz für deren hohen Einsatz im Umweltschutzzug Kinogutscheine als Dankeschön.

Des Weiteren wurden Beförderungen zu Feuerwehrfrau, Oberfeuerwehrmann, Unterbrandmeisterin und Unterbrandmeister, Brandmeister und Oberbrandmeister durchgeführt. Herr Brütsch würdigte auch hier wieder die hohe fachliche Qualifikation der Kameradinnen und Kameraden des Umweltschutzzuges.

Zum Abschluss der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden alle Kameradinnen und Kameraden sowie die Gäste zu Buffet und Getränken in den Aufenthaltsraum des Umweltschutzzuges eingeladen.

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1. Quartalsübung 2013

Unter der Darstellung, dass in einem Produktlager zur Lackherstellung ein stechender Geruch wahrgenommen wurde, alarmierte die Übungsleitung zunächst unter dem Alarmstichwort GSG 1 „unklarer stechender Geruch“ nur den ABC-Erkundungskraftwagen (ABC-ErkKW). Als dieser an der Einsatzstelle eintraf, fand der Fahrzeugführer die Einsatzlage so unübersichtlich vor, dass dieser auf das Alarmstichwort GSG 2 erhöhen lies und somit auch die weiteren Einsatzfahrzeuge des Umweltschutzzuges anforderte.

Zunächst wurde die Lage so dargestellt, dass sich keine Person im Gebäude befinden würde. Somit erhielt der Angriffstrupp vom ABC-ErkKW unter Chemikalienschutzanzug (CSA) eine Lageerkundung mit Photoionisationsdetektor (PID) und Ionenmobilitätsspektrometer (IMS) vorzunehmen. Nachdem der GW-Dekontamination an der Einsatzstelle eingetroffen war, wurde der Dekontaminationsplatz binnen 4 Minuten aufgebaut und einsatzbereit gemeldet. Während der Vorbereitungsphase erhielt der Einsatzleiter jedoch den Verdacht mitgeteilt, dass sich doch ein Mitarbeiter im Gebäude befinden konnte. Sofort wurde der Auftrag in Menschenrettung verändert. Als der Mitarbeiter wirklich im Außenlager gefunden wurde, erfolgte die Rettung.

Im Anschluss fand durch den Angriffstrupp ABC-ErkKW eine Lageerkundung statt. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich beim austretenden Gefahrstoff vermutlich um Ammoniak handeln würde. Durch die aufgefundenen Sicherheitsdatenblätter konnte diese Aussage bestätigt werden. Weiterhin wurden durch den Trupp erste Auffangmaßnahmen vorgenommen. Im Anschluss verließ der Trupp über den Dekontaminationsplatz den Gefahrenbereich. Durch den Schlauchtrupp vom GW-Umweltschutz erfolgten unter CSA Abdichtungsmaßnahmen. Nach Absprache zwischen dem Einsatzleiter und der Unteren Wasserbehörde (durch Übungsleitung dargestellt) erfolgte durch den Trupp die dauerhafte Verdünnung des ausgetretenen 25%-en Ammoniaks mit Wasser.

 

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Jugendfeuerwehr erlernt Erste-Hilfe

Darüber hinaus wurden auch die Versorgung von Wunden und das hiermit verbundene richtige Anlegen von Verbänden geübt.

Erste-Hilfe Maßnahmen stellen einen wichtigen Grundbaustein für die Feuerwehr dar. Auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr können durch richtiges Verhalten während ihres Alltags, wie beispielsweise in der Schule, wichtige Hilfe leisten, wenngleich sie noch nicht am richtigen Einsatzgeschehen der Feuerwehr teilnehmen.

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Einführung OPTA-Funkrufnamen

Im Rahmen der Einführung des Digitalfunks in den kommenden Jahren, wurde auch eine Anpassung der Funkrufnamen an einen möglichst bundeseinheitlichen Standard vorgenommen. Hierzu wurde seitens des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW (MIK NRW) die OPTA-Richtlinie erlassen. OPTA bedeutet hierbei Operativ-Taktische-Adresse. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird der Funkverkehr Wuppertals noch im analogen Modus betrieben. Um die neue Sprechweise jedoch bei Anschaffung der digitalen Funkgeräte unmittelbar umsetzen zu können, wurde bereits die neue Sprechweise eingeführt. So können die Kameradinnen und Kameraden den neuen Sprachgebrauch anwenden.

Ein roßer Vorteil der OPTA-Funkrufnamen besteht darin, dass anstelle von Teilkennziffern, welche sich unter Anderem aus dem Standort eines Fahrzeuges und dem Fahrzeugtyp zusammengesetzt haben, klar verständliche Fahrzeugbezeichnungen verwendet werden. So weiß jeder Funkteilnehmer unmittelbar, welches Fahrzeug im Einsatz ist, ohne den Nummern-Code der Teilkennziffer „Fahrzeugtyp“ gedanklich umzusetzen.

So ist zum Beispiel der Erkundungskraftwagen 1 ab sofort im Funkverkehr nicht mehr der „Florian Wuppertal 24-93-1“, sondern „Florian Wuppertal 24 ABC-Erkunder 1“. Die „93“ entsprach früher dem ABC-Erkundungskraftwagen. Anhand der Ziffer wird bereits deutlich, dass nahezug hundert dieser Nummern existieren und die Einsatzkräfte eben diese Ziffern kennen mussten. In Zukunft wird dies durch die klare Bezeichnung eindeutig zuordbar.

Zwar erfordert die neue Sprechfunkweise noch einiges Geschick, jedoch sind die Einsatzkräfte bei Anschaffung der neuen digitalen Funkgeräte unmittelbar für die Sprechweise mit diesen gerüstet.

JF-Jahreshauptversammlung 2013

Nach einem Grußwort des Jugendfeuerwart Florian Krumpen, wurden Schriftführer sowie ein Kassierer, zwei Kassenprüfer und die Vertreter für das Jugendforum gewählt.

Anschließend wurde durch die Stadtjugendfeuerwehr, vertreten durch Daniel Rupp, ebenfalls ein Gruß an die Jugendfeuerwehr gerichtet, sowie ein Ausblick auf das Jahr 2013 gegeben. Im Vordergrund stand hierbei das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Wuppertal vom 12.07.-14.07.2013, welches im Jahr 2013 ein großes Highlight darstellen wird.

Anschließend gab es für alle Anwesenden Muffins und Kuchen zum gemeinsamen Ausklingen der ersten Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Umweltschutzzug.

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Neuer ABC-Erkundungskraftwagen NRW abgeholt

Das Fahrzeug ist eines von 25 baugleichen Fahrzeugen, welche vom Land NRW beschafft wurden. Sie sollen – verteilt über ganz NRW – die bereits seit über einem Jahrzehnt vorhandenen ABC-ErkKW des Bundes ergänzen. Somit stehen dem Personal des Umweltschutzzuges zukünftig zwei Erkunder zur Verfügung um bei Einsätzen mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahren kompetente Hilfe leisten zu können.

Das Einsatzgebiet des Erkunders wird sich nicht auf das Wuppertaler Stadtgebiet beschränken. Die nächsten dieser speziellen ABC-ErkKW NRW stehen beispielsweise in Essen, Köln, Krefeld.

Das 5,5 Tonnen schwere Allradfahrzeug verfügt über modernste Messtechnik für atomare und chemische Stoffe sowie eine umfangreiche Ausstattung zur Probenahme von Gefahrstoffen aller Art. Voraussichtlich in der Mitte des Jahres wird das – aktuell noch fehlende – Ionenmobilitäts-Spektrometer nachgerüstet.

In den kommenden Tagen erfolgt die Konfiguration der Messgeräte sowie die Verlastung weiterer Beladung für den kommunalen Einsatz. Die Ausbildung des Bedienpersonals in die neue Messtechnik sowie in die anderen Neuerungen – wie beispielsweise die auf dem Fahrzeug befindlichen Tetra-Digitalfunkgeräte -erfolgt in den kommenden Wochen.

Mehr Informationen zum Fahrzeug finden Sie in kürze unter der Kategorie „Fahrzeuge“

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Kooperation zwischen Umweltschutzzug und Hermann-von-Helmholtz Realschule

Weiterhin erhielt die aktive Mannschaft in der Vergangenheit bei der Suche von Übungsorten Unterstützung, in dem auf dem Schulgelände trainiert werden durfte.

Aus diesem Grunde fiel die Entscheidung auf die Anfrage des Schuldirektors einfach, die Theatergruppe der Realschule für zwei Auftritte mit Feuerwehrbekleidung auszustatten. Der Einladung, sich das Theaterstück „Tempo“ anzuschauen, kamen der Umweltschutzzugführer, die stellv. Jugendfeuerwehrwartin und der Jugendgruppenleiter sehr gerne nach. Das Theaterstück „Tempo“ zeigte die Probleme einer immer schneller werdenden Zeit auf, in welcher beispielsweise nicht einmal der Urlaub Entspannung bedeutet.

Der Umweltschutzzug gratuliert den Protagonisten und der Regisseurin zu einem sehr gelungenen Theaterstück und bedankt sich für die Einladung.

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Erster gemeinsamer Dienst 2013

 So wurden durch unterschiedliche Ausbilder die Fahrer-, Strahlenschutz- und Unfallverhütungsunterweisung durchgeführt. Daran anschließend wurden die Anwesenden im Umgang mit der neuen OPTA-Funkkennung unterrichtet. 

Aufgrund des anhaltenden Schneefalls, wurde abschließend durch die Umweltschutzzugführung das Aufziehen der Schneeketten auf alle Einsatzfahrzeuge angeordnet. Durch diese vorbeugende Maßnahme entfällt im Einsatzfall das Aufziehen der Schneeketten und ermöglicht ein schnelleres Ausrücken zur Einsatzstelle.

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Jugendfeuerwehr besichtigt Hauptfeuer- und Rettungswache

 Vor allem die Möglichkeit einmal selbst im Löschgruppenfahrzeug oder der Drehleiter Platz zu nehmen fand großen Anklang. Die Erläuterung des Gerätewagen-Mess durch einen Kameraden der Berufsfeuerwehr stellte letztlich die Brücke zum Umweltschutzzug dar.

Wir bedanken uns bei den Kollegen der Berufsfeuerwehr für die Führung durch die Hauptfeuer- und Rettungswache.

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Neue C-Führerscheine für den Umweltschutzzug

Der Umweltschutzzug besitzt demnächst nur noch Einsatzfahrzeuge, die mittels C-Führerschein gefahren werden. Hierdurch ergab sich die Notwendigkeit von einer angemessenen Anzahl an Einsatzkräften mit C-Führerschein. Nur durch eine ausreichende Redundanz wird gewährleistet, dass  bei Alarmierung rund um die Uhr die benötigten Einsatzfahrzeuge zur Einsatzstelle gefahren werden können.