Fahrsicherheitstraining 2017

Einsatzfahrten stellen an Maschinisten besondere Herausforderungen, welches dabei mit einer erhöhten statistischen Unfallwahrscheinlichkeit einhergeht. Um diesem entgegenzuwirken, werden durch die Fahrlehrer der Feuerwehren Wuppertal und Solingen Fahrsicherheitstrainings angeboten. Somit nahmen dieses Jahr auch wieder Mitglieder des Umweltschutzzuges an dem Training teil. Das Ziel des Fahrsicherheitstrainings bestand im Üben des sicheren und präzisen Handlings von Feuerwehrfahrzeugen. Geschicklichkeitsübungen, präzise Einparkübungen aber auch das richtige Bremsen sind dabei Bestandteil. Somit konnten die Teilnehmer das Wissen über die Fahreigenschaften aber auch Handhabung von LKWs intensivieren.

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Übungseinsatz für den Umweltschutzzug im Rhein-Erft-Kreis

Die Männer und Frauen des Umweltschutzzuges brachten mit dem LKW DekonP-02, dem Einsatzmittel für die Dekontamination für Personen, die sogenannte Dekon-Stufe 3 zum Übungsort, bauten diese auf und nahmen sie in Betrieb.

Die Dekon-Stufe 3, besteht aus einem Aus-/ Ankleidezelt, dem eigentlichen Dekontaminationszelt und einer Einpersonenduschkabine. Das Ganze wird beim Umweltschutzzug auf dem LKW Dekon-P02 (24-DekonP-02) vorgehalten. Beschafft wurde diese Dekon-Stufe vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und dem Umweltschutzzug der Feuerwehr Wuppertal zur Verfügung gestellt.

Zum Einsatz kommt diese Dekon-Stufe beispielsweise, wenn viele Personen dekontaminiert werden müssen. Insgesamt gibt es bei der Feuerwehr drei verschiedene Dekon-Stufen, wobei diese schon zu den technisch aufwendigeren und größeren Optionen zählt.

Eine genaue Beschreibung des LKW Dekon-P finden Sie auf unserer Homepage umweltschutzzug.de oder auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Link)

 

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Lehrgang ABC-Einsatz erfolgreich beendet

Dabei wurde ein Unfall während eines Verladevorgangs in einem Betrieb angenommen. So wurde ein IBC-Behälter und mehrere Säcke mit Granulat beschädigt, wobei ein Arbeiter sich noch am LKW befand.
Als erstes traf ein Löschfahrzeug ein, bei dem die Mannschaft die Lageerkundung sowie die Menschenrettung durchführte.
Kurz darauf trafen weitere Fahrzeuge des Umweltschutzzuges ein.
So wurde ein Dekontaminations-Platz errichtet und weitere Kräfte rüsteten sich mit Chemikalienschutzanzügen aus. Diese Trupps dämmten den Stoffaustritt ein und identifizierten die freigewordenen Stoffe. Nach der Stoffidentifikation begannen abschließend Umpumpmaßnahmen, um das beschädigte Behältnisse sicher zu entleeren.

Am Ende kann allen Lehrgangsteilnehmern zum bestandenen Lehrgang gratuliert werden.

Der Umweltschutzzug möchte sich ebenfalls noch bei der Firma Coroplast für die Übungsmöglichkeit bedanken.

 

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Aktionsreicher Samstag für den Umweltschutzzug

Während die Mitglieder des Arbeitskreis Ausbildung das ABC-Grundlagenseminar für die Einheiten der freiwilligen Feuerwehr Wuppertal durchführten, nahmen einige der aktiven Kameraden mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr am Wupperputz teil.

In insgesamt zwölf Unterrichtsstunden werden jährlich durch den Umweltschutzzug die Grundlagen im ABC-Einsatz an Teilnehmer aus den anderen Löschzügen Wuppertals vermittelt. Hierbei werden die Grundkenntnisse über Einsätze mit atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen behandelt. Die Ausbildung zur taktischen Vorgehensweise und zur Handhabung der Einsatzgerätschaften erfolgt überwiegend in praktischen Einsatzübungen, welche zuvor von den Ausbildern des Umweltschutzzuges ausgearbeitet wurden.
Dadurch wird unter Anderem der Aufbau einer Notdekontamination zur Reinigung
der Einsatzkräfte nach Kontakt mit den gefährlichen Stoffen sowie die Recherche nach dem jeweiligen Gefahrstoff, welcher sich hinter der sogenannten UN-Nummer verbirgt, manifestiert. Am Ende konnten die Teilnehmer auf einen überaus interessantes Seminar zurückblicken in der Hoffnung, dass das Erlernte niemals zur Anwendung kommen muss.

Derweil waren sieben aktive Kameraden sowie zehn Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr zwischen Ohligsmühle und Robert-Daum-Platz mit der Reinigung der Wupper beschäftigt. Das Wetter meinte es hierbei mit den Teilnehmern gut und hielt sich mit dem Regen bis zum Nachmittag zurück. Neben dem zu erwartenden Unrat wie Plastikfolien gab es auch einige Besonderheiten zu finden. So wurde aus dem Randbereich der Wupper beispielsweise eine Musikbox und eine Küchenspüle geborgen. Daneben konnten auch zahlreiche persönliche Gegenstände, wie Ausweise sichergestellt und anschließend an die Polizei übergeben werden. Mittags fuhren die Kameradinnen und Kameraden zur Firma Proviel nach Unterbarmen, wo jeder Teilnehmer neben einer kräftigenden Erbsensuppe auch eine Teilnehmer-Tasse als Geschenk bekam. Alles in allem konnte sich der Umweltschutzzug mal wieder gut in das Stadtgeschehen einbinden und etwas Gutes für die Umwelt tun.

Umweltschutzzug feiert Jubiläum

Der Umweltschutzzug, Oberbürgermeister Andreas Mucke, der Präsident des DeutschenFeuerwehrverbandes Hartmut Ziebs und weitere geladene Gäste feierten auf der Hauptfeuer- und Rettungswache das Jubiläum.
In den Grußworten begrüßte der stellvertretende Zugführer Tobias Meier ebenso einige ehemalige Mitglieder des Umweltschutzzuges, welche extra für die Feierlichkeiten aus ganz Deutschland angereist waren. Durch den hohen Anteil an Studenten in der Einheit und der damit verbundenen Fluktuation, sind viele Ehemalige über die ganze Bundesrepublik verteilt, welche die Chance nutzten die alte Wirkungsstätte wieder einmal zu besuchen. Oberbürgermeister Andreas Mucke konnte ebenfalls in seiner Rede auf eigene Erfahrungen mit dem Umweltschutzzug zurückblicken. So konnte er selbst als Absolvent des Studiums der Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal zwinkernd berichten, dass schon zu seinen Zeiten im Einsatzfall viele Kommilitonen die Hörsäle schnell verließen. Anschließend ging er auf den Wandel in der Geschichte des Umweltschutzzuges und seiner zunehmenden Bedeutung für Wuppertal ein.
Ebenfalls gratulierte der Amtsleiter der Feuerwehr Wuppertal Ullrich Zander dem Umweltschutzzug und konnte verkünden, dass passend zum Jubiläum im nächsten Jahr mit dem Erweiterungsbau der Unterkunft begonnen werde. Anschließend blickten der ehemalige Einheitsführer Charles Hofer und Tobias Meier gemeinsam auf die letzten 50 Jahre genauer zurück. So wurde die Entwicklung des Zuges von einer reiner Katastrophenschutzeinheit zu einer vielseitig einsetzbaren Feuerwehreinheit dargestellt. Unterstützt wurde der Vortrag durch die Präsentation von verschiedenen Schutzanzügen, welcher der Umweltschutzzug von seiner Gründung bis heute verwendete.
Nachdem geschichtlichen Vortrag würdigte der DFV-Präsident Hartmut Ziebs die Verdienste des Umweltschutzzuges. So sei diese eine Einheit, welche über die Stadtgrenzen hinaus bundesweit bekannt sei und einen sehr guten Ruf genieße. Er machte ebenfalls deutlich, dass die Tätigkeit im Umweltschutzzug als nicht selbstverständlich angesehen werden könne. Der technische Fortschritt und eine zunehmende Aufgabenvielfalt bedeute für die Mitglieder der Frewilligen Feuerwehren, dass diese sich immer intensiver in ihrer Freizeit fortbilden müssten.
Abschließend überbrachte der Förderverein Umweltschutzzug noch seine Gratulationen an die Einheit und konnte verkünden, dass als Präsent verschiedene Unternehmen als Sponsoren gefunden wurden. Hier möchte sich der Umweltschutzzug sowie der Förderverein bei der Bayer Pharma AG, dem Brandschutzdienstleister insa4, Öko-Tec Umweltschutzsysteme GmbH, Vorwerk & Co. KG, dem Institut für Qualität und Zuverlässigkeit und der Provinzial-Versicherung bedanken! Darauffolgend fand noch ein entspanntes Zusammensein der Gäste in historischer aber auch moderner Atmosphäre statt. Hier wurden neben den aktuellen Fahrzeugen auch historische Fahrzeuge wie ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug und ein Kübelwagen ausgestellt. An dieser Stelle möchten wir uns
ebenfalls noch beim historischen Löschzug Pelkum und Herrn Marmulla bedanken!

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Explosiver Einsatz für den Umweltschutzzug

Bei der Übung wurde eine Explosion in einem Labor mit mehreren Vermissten angenommen.
Die ersteintreffenden Kräfte begannen sofort mit der Suche nach den Vermissten, während die Besatzung des Gerätewagen Dekontamination die Dekonstelle aufbaute. Nachdem die vermissten Personen gerettet waren, wurden diese noch an der Dekonstelle dekontamniert und fiktiv dem Rettungsdienst übergeben. Nach dem Abschluss der Menschenrettung begannen die Kräfte des Umweltsschutzzuges sich mit Chemikalienschutzanzügen auszurüsten, um die ausgelaufenen Chemikalien aufzunehmen und festzustellen, welche Gefahrstoffe freigesetzt wurden.
Danach wurden mehrere Trupps eingesetzt, die Gefahrstoffmessungen durchführten und Proben nahmen, um diese später genauer bestimmen zu können. Hierbei wurden die Einsatzkräfte durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Lehrstuhls „Chemische Sicherheit und abwehrender Brandschutz“ unterstützt, welcher Auskünfte über eventuell vorhandene Stoffe und mögliche chemische Reaktionen gab.
Zum Ende der Übung verunglückte noch ein Trupp, welcher durch den bereitstehenden Sicherheitstrupp schnell gerettet werden konnte. Abschließend möchte sich der Umweltschutzzug beim Fachgebiet „Chemische Sicherheit und abwehrender Brandschutz“ für das zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten und die tatkräftige Unterstützung bedanken.

Tag der Katastrophenvorbeugung

Die vergangenen Unwetter im Frühjahr 2016 zeigen, dass Großschadenslagen und Katastrophen auch in der heutigen Zeit auf keinen Fall ausgeschlossen werden können. Hierbei muss es sich nicht immer um Ereignisse handeln, bei denen eine großflächige Verwüstung auftritt, sondern z.B. auch ein längerer Stromausfall kann das alltägliche Leben schon stark beeinträchtigen. Der Katastrophenschutz in Deutschland ist natürlich auf verschiedenste Szenarien vorbereitet, jedoch kann im Fall der Fälle nicht überall sofort die benötigte Hilfe vor Ort sein.
Umso wichtiger ist, dass die Bürgerinnen und Bürger schon für solche Ereignisse selbst vorsorgen und entsprechende Maßnahmen treffen. Bei dem Beispiel des längeren Stromausfalls bedeutet dies, dass z.B. nicht nur die elektrische Beleuchtung ausfällt, sondern auch Küchen oder Geldautomaten nicht mehr funktionieren. Um in solchen möglichen Ausnahmesituationen nicht hilflos zu sein, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) einen Ratgeber „Notfallvorsorge und richtiges Verhalten im Notfall“ veröffentlicht, der Hinweise und Informationen enthält, wie man sich persönlich auf verschiedene mögliche Schadensereignisse vorbereiten kann. Eine Selbsthilfe der Bürgerinnen und Bürger ist wichtig, um die Zeit bis zum Eintreffen organisierter professioneller Hilfe ausreichend überbrücken zu können. So enthält der Ratgeber für verschiedenste Themen (z.B. Feuer, CBRN-Gefahrstoffe, Unwetter) Verhaltenshinweise und Checklisten zur Vorbereitung. Ein weiterer Punkt ist auch die Warnung der Bevölkerung. Um im Schadensfall schnell gewarnt zu werden, können Sirenen, Funk- und Fernsehen aber auch die App NINA eingesetzt werden, wobei die Ansagen beachetet und befolgt werden sollten.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Seite des BBK unter Vorsorge & Selbsthilfe.

Der Umweltschutzzug trauert um Axel Rose

Axel Rose war langjähriger Zugführer des Umweltschutzzuges und über die Grenzen Wuppertals für seine Expertise im Bereich des ABC-Schutzes bekannt und sehr geschätzt. Mit ihm verliert der Umweltschutzzug einen Kameraden, der sich in seiner aktiven Zeit mit großem Engagement und viel Umsicht für den Zug eingesetzt hat. Insbesondere bei der Entwicklung von ABC-Schutzkonzepten war er als sehr kompetenter Ansprechparter bekannt und gefragt. Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen.

Der Umweltschutzzug der Feuerwehr Wuppertal

Gemeinsame Gefahrgutübung

Bei dem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Gefahrguttransporter wurde ein IBC-Behälter beschädigt, wodurch größere Mengen Acrylaldehyd austraten. Durch die bewährte Zusammenarbeit der drei Einheiten konnten schnell zwei Verletzte gerettet und dekontaminiert werden. Ebenso wurde der Stoffaustritt gestoppt und mit Hilfe von Doppelkammerschläuchen aufgefangen. Um auch die bestmögliche Rettung von eigenen Kameraden trainieren zu könnnen, wurde noch ein Atemschutznotfall in die Übung eingebaut.
Als Resümee dieser Übung kann festgehalten werden, dass die Zusammenarbeit der Feuerwehreinheiten reibungslos funktioniert und auch anspruchsvolle Szenarien professionell abgearbeitet werden können.

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Jahreshauptversammlung 2014

Der Umweltschutzzugführer, Stefan Ganzke, richtete allen Kameradinnen und Kameraden seinen herzlichsten Dank für die in zahlreichen Stunden geleistete Arbeit aus. Des Weiteren konnte er mit Freude über positive Veränderungen im vergangenen Jahr berichten. Hierzu gehörten sowohl eine Erhöhung der Einsatzbeteiligungen, als auch deutlich sinkende Ausrückzeiten im Einsatzfall. Insgesamt rückten die Frauen und Männer im vergangenen Jahr zu insgesamt 105 Einsätzen aus, bei welchen diese ihr Können unter Beweis stellen konnten. Eine weitere Neuerung ist die Einbindung des Umweltschutzzuges in weitere Alarmstichwörter. So konnte unter anderem die einsatztaktisch sinnvolle Beteiligung an Wachbesetzungen und Messeinsätzen, bei welchen die Fachkräfte des Umweltschutzzuges mit ihrem Expertenwissen und Spezialgerät zum Einsatz kommen, deutlich gesteigert werden.

Die Leiter der einzelnen Arbeitskreise berichteten zu dem von deren geleisteter Arbeit. Hervorzuheben sind unter die zahlreichen Ausbildungsstunden im Rahmen der Ausrichtung von Lehrgängen und Seminaren für alle Einheiten der Feuerwehr Wuppertal, die Organisation und Teilnahme an der Veranstaltung „Wuppertal 24h LIVE“ sowie die Wartung der gesamten Einsatztechnik des Umweltschutzzuges. Passend zu den steigenden Mitgliederzahlen der aktiven Mannschaft, konnte innerhalb der Jugendfeuerwehr auch die Anzahl der Mädchen und Jungen erhöht werden. Weiterhin führte die Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr zahlreiche Übungsdienste durch. Fortführend intensivierten die Mädchen und Jungen ihre Kontakte zu anderen Jugendfeuerwehren. So erfolgte beispielsweise ein Besuch der Jugendfeuerwehr Umweltschutzdienst in Köln und ein Zeltlager in Solingen.

Die Fortbildung der Frauen und Männer besaß auch im vergangenen Jahr einen hohen Stellwert, weshalb viele Lehrgänge und Seminare auf Stadt- und Landesebene besucht werden konnten. Zum Abschluss des Jahres 2014 verfügte der Umweltschutzzug beispielsweise über 36 Atemschutzgeräteträger und stellt somit eine der stärksten Einheiten im gesamten Stadtgebiet.

Abschließend zur Veranstaltungen erfolgten Beförderungen von einigen Frauen und Männern des Umweltschutzzuges:

Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau

Christine Meiser, Pascal Klein, Alexander Hartkopf, Morice Zuber

Oberfeuerwehrfrau

Charlotte Schwarz

Unterbrandmeister

Florian Lachmann, Christian Eger, Dario Ostfechtel

Brandmeister

Ullrich Spor

Oberbrandmeister

Tobias Meyer, Jendrik Kloos

Zusammengefasst blicken alle Kameradinnen und Kameraden auf ein gutes und erfolgreiches Jahr 2014 zurück und setzen sich als Ziel, auch in 2015 voller Engagement und Motivation für ihr großes Hobby einzustehen.

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