JF Köln zu Gast in Wuppertal

Am vergangenen Montag (28.10.2013) wurde der Grundbaustein einer Partnerschaft zwischen der Jugendfeuerwehr Umweltschutzdienst Köln und der Jugendfeuerwehr Umweltschutzzug gelegt. Nach dem sich die beiden Jugendfeuerwehrwarte vor ein paar Wochen über ein gemeinsames Treffen in Wuppertal verständigt hatten, war es nun endlich soweit. Um den Kindern und Jugendlichen aus Köln ein Teil von Wuppertal zu zeigen, wurde in detaillierter Vorarbeit eine Schnitzeljagd vorbereitet, welche quer durch die Elberfelder Innenstadt führte. Hierbei mussten die Gäste in zwei Gruppen 15 Fragen beantworten. Zurück auf der Hauptfeuer- und Rettungswache begrüßte der Umweltschutzzugführer die Gäste aus Köln und berichtete über das Team, die Technik und die Aufgaben des Umweltschutzzuges. Im Anschluss daran fand die Siegerehrung für die erfolgreichen Schnitzeljäger statt. Bei Kaltgetränken und Grillwürsten fand ein schöner Abend sein Ende.

Wir möchten an dieser Stelle besonders den Getränkewarten des Umweltschutzzuges für deren Vorbereitungen danken.

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Lehrgang Dekon P/G hat begonnen

Die neun Lehrgangsteilnehmer werden an drei Wochenenden über die notwendigen Maßnahmen bei der Dekontamination von Personen und Geräten geschult. An den bisher durchgeführten zwei Lehrgangswochenenden wurden durch die Ausbilder Hintergrundwissen zum Thema Dekontamination sowie mögliche Maßnahmen geschult. Hierzu zählten beispielsweise der Aufbau und Betrieb eines Dekontaminationsplatzes für gehfähige Personen und Verletzte sowie der Aufbau und Betrieb einer Dekontaminationsanlage für Fahrzeuge und Geräte. Für das nächste Lehrgangswochenende im Dezember stehen nun der schriftliche Leistungsnachweis und die Abschlussübung auf dem Plan.

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Firefighter Skyrun in Düsseldorf – Umweltschutzzug bewältigt 124 Höhenmeter

Beim Skyrun, den die Feuerwehr Düsseldorf im ARAG Tower der Landeshauptstadt ausrichtet, gilt es, schnellstmöglich in voller Einsatzkleidung die oberste Etage zu erreichen.  Die „Funky Oil Wipers I und II“ hatten so rund 960 Stufen mit Überbekleidung, Helm und Atemschutzgerät vor sich. In einem K.O. System bestehend aus mehreren Läufen, konnte man sich mit einer guten Zeit für einen weiteren Turmlauf qualifizieren. Das erste Team konnte sich mit einer guten Leistung für den zweiten Lauf qualifizieren, schied hierbei  jedoch aus. Team II konnte sich bis zum vierten Lauf qualifizieren und sicherte sich damit einen guten Platz 26 in der Gesamtwertung.

 Von Seiten des Umweltschutzzuges geht ein besonderer Dank an die Berufsfeuerwehr Wuppertal für die zur Verfügung gestellten Atemschutzgeräte sowie das Fahrzeug, mit welchem die Kameraden zum Skyrun fahren konnten. 

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Umweltschutzzug präsentiert sich in der Elberfelder Innenstadt

Zu sehen gab es neben dem ABC-Erkundungskraftwagen NRW und dem GW-Dekon auch den vom Land NRW beschafften AB-VDekon. Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten sich von der modernen und aufwändigen Technik sehr beeindruckt und ließen sich von den Kameradinnen und Kameraden ausgiebig Funktion und Konzept erklären. Außerdem wurde im Zelt des AB-VDekon die Messtechnik des ABC-Erkundungskraftwagens sowie die besondere Persönliche Schutzausrüstung des Umweltschutzzuges vorgestellt.

 Die Jugendfeuerwehr präsentierte sich ebenso und zeigte sich mit der Spritzwand des LZ Hahnerberg sehr engagiert in der Eigenwerbung und der Belustigung von Kindern und Jugendlichen. Zudem konnten viele Kinder begeistert in den Genuss kommen, einmal selbst auf dem Sitz des Fahrzeugführers eines Feuerwehrfahrzeuges zu kommen.

Insgesamt war es eine rundum gelungene Aktion, die Feuerwehr in der Stadt bekannter und die Bevölkerung auf den Umweltschutzzug aufmerksam zu machen.

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Jugendfeuerwehr wird zur Dekon-Staffel

Gespannt lauschten die „jungen Helden“ in zwei Gruppen den Ausbildern zu und konnten es kaum erwarten, selbst aktiv zu werden. Während die eine Gruppe die Sitzordnung, Aufstellung und Aufgaben der Trupps trainierte, baute die zweite Gruppe den Dekontaminationsplatz vom GW-Dekon aus auf. Anschließend wurde getauscht. Zum Abschluss des Dienstes wurde eine kurze Übung durchgeführt, bei der die jungen 24er beweisen konnten, dass das Erlernte verstanden wurde und umgesetzt werden kann.

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Übung für Ausbilder: Die Messleitkomponente im Einsatz

Auch der Messzug 1 der Bezirksregierung Düsseldorf (bestehend aus den Feuerwehren der Städte Düsseldorf, Solingen, Remscheid, Wuppertal und dem Kreis Mettmann) besteht aus mehreren ABC-Erkundungskraftwagen sowie einer MLK. Zu den Aufgaben einer MLK zählt beispielsweise die Berechnung der Ausbreitung des Gefahrstoffes, die Festlegung von Messpunkten und die Koordination der einzelnen Messfahrzeuge.

In Vorbereitung auf ein Seminar zu Schulung des MLK-Personals führten die Ausbilder eine Übung in Heinsberg durch. Durch die Kollegen aus der Städteregion Aachen und dem Kreis Heinsberg wurde eine Übungslage erarbeitet und die Kräfte aus Velbert und Wuppertal konnten die vorhandene Technik sowie die geplanten Verfahren innerhalb der MLK beüben.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den Kollegen für die Übungsmöglichkeit in Heinsberg bedanken.

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Blaulichtmeile – Umweltschutzzug zwischen Bürgergespräch, Politik und Einsatz

Grund für die Zusammenkunft der verschiedenen Einheiten war das Präsentieren von Einsatzfahrzeugen, die durch den Bund beschafft wurden sowie das Verschaffen von „Gehör“ bei den Bürgern und Politikern, das die ausstehenden Löschgruppenfahrzeuge vom Bund dringend benötigt werden. Der Umweltschutzzug, der mit seinem ABC-ErkKW 02 und dem LKW-Dekon P 01 ebenfalls Bundesfahrzeuge besitzt, zeigte sich ebenfalls vor Ort. Erfreulich war das Interesse vieler Bürger an unseren Aufgaben und unserer Technik, so dass die Kameraden häufig ins Gespräch kamen.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion debattierten die Kommunalpolitiker der relevanten Bundestagsparteien mit Spitzenfunktionen der Feuerwehr, des Feuerwehrverbandes NRW und des Feuerwehrfördervereins über die Notwendigkeit sowie über mögliche Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einleitung der Beschaffung. Für die Versorgung mit Kaltgetränken sorgten unsere geschätzten „Passivmitglieder“, bei denen wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für die Unterstützung bedanken möchten.

Ca. zwei Stunden vor Abschluss der Veranstaltung wurde der Umweltschutzzug zu auslaufenden Bio-Hydrauliköl im Wasserschutzgebiet alarmiert und verließ geschlossen die Veranstaltung.

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Ein Logo für den Umweltschutzzug – der Endspurt hat begonnen

In die Finale Abstimmung gelangten die besten zwei Vorschläge. Mit eindeutiger Mehrheit entschieden sich die Mitglieder des Umweltschutzzuges für ihr Logo. Derzeit wird die Präsentation des neuen Identifikations- und Einheitszeichen vorbereitet. Man darf also gespannt sein, welches Logo der Umweltschutzzug tragen wird.

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Einsatz an der Wupper

Als Alarmstichwort wurde zunächst „FLKW“ verwendet. Durch die Übungsleitung wurde lediglich bekannt gegeben, dass eine Person, vermutlich der Verursacher, den Brand gemeldet hat und dann das Telefonat beendete. Bei Ankunft der Einsatzleitung am Wupperufer stellte sich die Lage so dar, dass ein Gefahrgut – LKW brannte. Weiterhin lagen drei Gebinde mit der Kennzeichnung „umweltgefährlich“ und „ätzend“ am Wupperufer, eines schien auszutreten. Die Gebinde auf der Ladefläche konnten auf Grund der Rauchentwicklung nicht erkannt werden. Durch den Einsatzleiter wurde darauf das Alarmstichwort auf FGSG 2 erhöhnt. Als die Einsatzfahrzeuge an der Übungsstelle eintrafen, erfolgte durch die Einsatzleitung die Einteilung in die Abschnitte Brandbekämpfung und ABC.

Durch die Besatzung des LF 10 wurde zunächst der LKW sowie die Umgebung nach dem Meldenden durchsucht. Hierbei wurde eine bewusstlose Person vorgefunden, die aus dem Gefahrenbereich gerettet wurde. Weiterhin erfolgte die Brandbekämpfung am LKW und im späteren Verlauf der Aufbau eines Rückhaltesystems am Wupperufer (hier durch einen B-Druckschlauch simuliert).

Die Besatzung des GW-Dekon baute zunächst den Dekontaminationsplatz auf und betrieb diesen anschließend unter ProChem® IIF. Weiterhin übernahm der Maschinist die Atemschutzüberwachung für die Trupps unter Chemikalienschutzanzug. Der Schlauchtrupp vom GW-UWS rüstete sich mit einem Chemikalienschutzauszug aus und nahm eine Lageerkundung sowie die Bergung der Gebinde vor. Hierbei bestätigte sich, dass ein Gebindeinhalt in die Wupper eintrat. Im weiteren Verlaufe wurde ein Sicherheitsdatenblatt aufgefunden. Zur Detektion möglicher vorhandener Stoffe wurden ein Ionenmobilitätsspektrometer und ein Photoionisationsdetektor eingesetzt.

Durch den Angriffstrupp des ABC-ErkKW 2 wurden unter Chemikalienschutzanzug Flüssigkeitsproben aus den Gebinden entnommen, um damit später im Labor feststellen zu können, um welche Stoffe es sich handelte.

 

Zusammengefasst lief die Einsatzübung koordiniert und zufriedenstellend ab. Die Maßnahmen wurden zügig und effektiv durchgeführt, so dass ca. 120 min nach Übungsbeginn Einsatzende für die Feuerwehr gemeldet werden konnte.

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