1. Quartalsübung 2014

Hierzu alarmierte die Leitstelle den Umweltschutzzug unter dem Alarmstichwort GSG 2. Auch wenn es sich bei diesem Szenario um die erste Quartalsübung des neuen Jahres handelte, waren alle Beteiligten von Beginn an hoch konzentriert und engagiert bei der Sache.

Direkt beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde ein Mitarbeiter des Unternehmens mit einer Platzwunde am Kopf und Schockzustand vorgefunden. Durch ihn konnte lediglich die Vermutung gewonnen werden, dass sich eine weitere Person im Gefahrenbereich befindet. Der Versuch, weitere Informationen über den auslaufenden Gefahrstoff zu gewinnen, blieb erfolglos.

Nach einer kurzen Lageeinweisung, teilte der Zugführer den Einsatzbereich in die Abschnitte Gefahrenbereich, Dekontaminationsplatz und Messen. Während sich die Trupps mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) ausrüsteten, wurde zunächst ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Menschenrettung im Gefahrenbereich eingesetzt. Hinter dem Lagergebäude wurde durch den Trupp ein beschädigter, mit Flusssäure 71% gefüllter 800 L IBC vorgefunden, unter dem sich eine Person befand. Die Person wurde aus seiner Lage befreit. Durch die Information des ersten Trupps, konnte der erste CSA-Trupp direkt geeignete Auffangwannen mit zum IBC vornehmen.

Nachdem der Gefahrstoff aufgefangen wurde, erfolgte nach Rücksprache mit dem Abschnittsleiter Gefahrenbereich das erfolgreiche Abdichten der Leckage mittels Abdichtpaste. Während der zweite CSA-Trupp seine Arbeiten aufnahm, klagte ein Truppmitglied plötzlich über Herzprobleme (Übungsszenario). Durch den Abschnittsleiter Gefahrenbereich erfolgte die Einleitung der Rettungsmaßnahmen durch den Sicherheitstrupp. Durch den dritten CSA-Trupp wurde die Flusssäure in einen unbeschädigten Behälter umgepumpt. Nach Abschluss der notwendigen Arbeiten, konnte die Quartalsübung um 12:05 Uhr beendet werden.

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Nicht nur als Löschmittel geeignet: Umweltschutzzug beim 24-h-Schwimmen im Wasser

Stattgefunden hat dies wie in den vergangenen Jahren im Schwimmsport-Leistungszentrum Küllenhahn. Unter den über 1400 Teilnehmern waren zwar die Siegeschancen gegen die zahlreichen Schwimmvereine relativ gering, jedoch konnten wir unser primäres Ziel – das Auftreten als gemeinschaftliche Feuerwehr – bestens erfüllen. Aber auch die starken Leistungen unserer Schwimmer waren alles andere als Mittelmaß: mit einer geschwommenen Strecke von 18.150 Metern trug ein Mitglied des Umweltschutzzuges einen der größten Beiträge zum Gesamtergebnis des Teams bei. Weitere Details folgen in Kürze auf den Internetseiten des Veranstalters: http://www.schwimmverband-wuppertal.de/.

 

Weihnachtsmann und Eltern zu Gast bei JF Weihnachtsfeier

Der Jugendfeuerwehrwart stellte den Eltern in einem Bildervortrag vor was die Jugendlichen in 2013 alles erleben durften, während die Jugendlichen und die Geschwisterkinder voller Tatendrang in der Küche des Umweltschutzugges viele verschiedene leckere Plätzchen zubereiteten.

Anschließend trafen sich alle im Aufenthaltsraum um bei Plätzchen und Kinderpunsch gemeinsam das erste Jahr Jugendfeuerwehr Umweltschutzzug ausklingen zu lassen.

Wobei der Weihnachtsmann nicht fehlen durfte, der für alle Kinder natürlich auch eine Kleinigkeit in seinem großen Sack hatte.

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Seminar Messleitung beim Umweltschutzzug

Der Umweltschutzzug stellt gemeinsam mit Kräften aus Düsseldorf, dem Kreis Mettmann, Remscheid und Solingen den Messzug 1 der Bezirksregierung Düsseldorf. Konzeptionell ist ab dem Einsatz von mehr als zwei Messeinheiten der Einsatz einer Messleitkomponente vorgesehen. Die personelle Aufstellung der Messleitkomponente beinhaltet die Zugführung des Messzuges, die Sachgebiete „Lage“ und „Einsatz“ sowie einen ABC-Fachberater.

Der Betrieb einer solchen Messleitung war Gegenstand des gleichnamigen Seminars am 6. und 7. Dezember 2013, an dem 12 Kameraden aus Düsseldorf, Velbert, Solingen und Wuppertal teilnahmen. Nach einer theoretischen Einführung wurden wesentliche Aspekte in den Bereichen Messtechnik, Messtaktik, Lagedarstellung und Stoffrecherche in Gruppenarbeiten wiederholt. Am zweiten Seminartag wurden zwei Messleitübungen durchgeführt, bei denen die Arbeitsabläufe innerhalb der Messleitkomponente eingeübt und gefestigt werden konnten.

 

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JF Langerfeld schnuppert am Gefahrgut-Einsatz

Zunächst erfolgte durch die Kameradinnen und Kameraden des Umweltschutzzuges eine kurze Unterweisung in die ABC Gefahren und das allgemeine Vorgehen im Gefahrguteinsatz nach der GAMS-Regel. Daran anschließend trafen sich alle gemeinsam in der Fahrzeughalle, wo neben der Gerätekunde am Gerätewagen-Dekontamination jeder die Möglichkeit bekam, in einen Schutzanzug zu steigen.

Nach einem kurzen Planspiel erprobten wir den Ernstfall: ein IBC mit Gefahrstoff war aus einem Regal auf einen Mitarbeiter gestürzt, welcher sich daraufhin nicht selbst aus dieser Zwangslage befreien konnte. Zur Einsatzstelle rückte zunächst das Löschgruppenfahrzeug aus Langerfeld an und führte die Menschenrettung durch, der Umweltschutzzug, welcher ebenfalls von Langerfelder Jugendlichen dargestellt wurde, baute die Dekontaminationsstufe 2 auf und stellte auch den Betrieb sicher. Ein weiterer Trupp ging zur genaueren Erkundung der Lage unter „Chemikalienschutzanzug“ vor.

Wir hoffen, dass die Jugendfeuerwehr Langerfeld einen spannenden und lehrreichen Abend bei uns hatte und freuen uns, wenn wir sie wieder bei uns begrüßen können.

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Umweltschutzzug trainiert für den A-Einsatz

Als das HLF 20 an der Übungsstelle eintraf, konnte durch den Gruppenführer eine starke Rauchentwicklung im Flur eines leerstehenden Gebäudes vernommen werden. Weiterhin erhielt er von einem Passanten die Information, dass sich vermutlich eine Person im Gebäude befindet.

Durch den Angriffstrupp des HLF 20 erfolgte unter umluftunabhängigem Atemschutz die Personensuche. Hierbei konnte der Brandherd gelöscht und das Treppenhaus mittels vorhandenem Rauch- und Wärmeabzug entraucht werden. Beim Auffinden der Person bemerkte der Angriffstrupp, dass sich neben dieser ein offener Koffer mit einem darin befindlichen, als radioaktiv gekennzeichneten, Päckchen befand. Die Person wurde aus dem Gebäude gerettet und das Alarmstichwort durch den Gruppenführer des HLF 20 auf „Strahler“ erhöht. Somit wurde auch der restliche Umweltschutzzug alarmiert.

Durch die Besatzung des erst eintreffenden ABC-Erkundungskraftwagen erfolgte zunächst die Festlegung des Gefahren- bzw. Absperrbereiches. Anschließend konnte durch die Besatzung des Gerätewagen-Dekontamination der Kontaminationsnachweisplatz aufgebaut und darauf folgend betrieben werden. Hierbei wurden alle vermutlich kontaminierten Personen mittels Kontaminationsnachweisgerät freigemessen. Nachdem keine erhöhte Strahlung gemessen wurde, konnten die Personen den Gefahrenbereich verlassen. Durch zwei Trupps unter Kontaminationsschutzanzug erfolgte eine Lageerkundung sowie Messungen im Gefahrenbereich. Bei den Messungen konnte festgestellt werden, dass das vorliegende Päckchen unbeschädigt schien. Somit wurde vom Trupp der Koffer wieder geschlossen und das Gebäude verlassen. Durch den Einsatzleiter wurde im weiteren Verlauf die Einsatzstelle einer Fachfirma zur Entsorgung des Strahlers übergeben.

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Umweltschutzzug legt Bau- und Reinigungstag ein

Hierbei wurde an der Außenwand der KFZ-Werkstatt eine Satellitenschüssel angebaut, damit alle Mitglieder im Aufenthaltsraum die Möglichkeit haben, per Beamer TV zu schauen.

Weiterhin erfolgten Grünflächenarbeiten rund um die Räumlichkeiten des Umweltschutzzuges. Auch in den Räumlichkeiten der Einheit wurden Arbeiten durchgeführt. So wurden alle Fenster gereinigt und die Kabelleitung zum Satelliten-Receiver verlegt.

 

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Umweltschutzzug unterstützt beim Martinsumzug

Gemeinsam mit dem THW und der Kirche wurde der Martinsumzug mit Fackeln durch das Luisenviertel begleitet. Weiterhin wurde durch den Umweltschutzzug das Martinsfeuer entzündet und überwacht.

Nach der Martinsgeschichte wurden von der Kirchengemeinde Weckmänner an alle Anwesenden verschenkt. Der Umweltschutzzug begleitete den Umzug nun schon zum dritten Mal in Folge und baut auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit Wuppertaler Einrichtungen.

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OPCW Workshop 2013

Die Organisation erfolgt jährlich durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland und der Bergischen Universität Wuppertal, Fachgebiet Sicherheitstechnik. Mittlerweile ebenfalls ein fester Bestandteil des Workhops ist der Umweltschutzzug. So wurden auch am vergangenen Donnerstag, den 08.11.2013 Fachkräfte aus den afrikanischen Ländern auf der Hauptfeuer- und Rettungswache begrüßt. Den interessierten Gästen hatten die Mitglieder des Umweltschutzzuges ein vielfältiges Programm vorbereitet. So konnte ein Eindruck über die Messtechnik der beiden ABC-Erkundungskraftwagen gewonnen werden, aber auch das Ankleiden von Wuppertaler Schutzanzügen wurde ermöglicht. An weiteren Stationen konnten die Fachkräfte selbst einen Dekontaminationsplatz durchlaufen und erhielten den Einsatz eines Doppelkammerschlauches für die Löschwasserrückhaltung vorgeführt.

Zusammengefasst kann der Workshop seitens des Umweltschutzzuges wieder einmal als ein Erfolg bezeichnet werden.

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Arbeit Hand in Hand – Jahresabschlussübung 2013

Ausgelöst durch einen Herzinfarkt eines Kranführers, wurde als Schadensszenario ein Transportunfall inszeniert, in dessen Folge eine Person durch herabfallende Lasten eingeklemmt und ein IBC-Behälter mit Salpetersäure beschädigt wurde. Ein weiterer Mitarbeiter konnte sich mit schweren Verätzungen zum nächsten Handfeuermelder retten und alarmierte so die Feuerwehr.

Die ersteintreffenden Kräfte vom LZ Cronenberg erkundeten die Lage und nahmen nach dem Auslesen des Feuerwehr-Anzeigetableaus einen Trupp zum Erkunden in den betroffenen Betriebsbereich vor. Bei der parallelen rückseitigen Erkundung des Objektes wurde die Unfallstelle entdeckt, woraufhin der Einsatz umgehend nach der GAMS-Regel zum einheitlichen Vorgehen bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen entwickelt wurde. Zur Überraschung der vor Ort befindlichen Kräfte traf der Umweltschutzzug wenige Minuten nach der Anforderung an der Einsatzstelle ein, sodass die Lage fortan Hand in Hand abgearbeitet werden konnte.

Hierbei übernahm der Umweltschutzzug die Einsatzabschnitte „Dekontamination“ und „Gefahrenbereich“ und brachte einen Dekontaminationstrupp und zwei Trupps mit Chemikalienschutzanzügen zum Einsatz. Die genaue Erkundung der Schadensstelle ermöglichte eine Stoffrecherche, auf deren Informationsbasis alle weiteren Maßnahmen veranlasst wurden. Zu diesen zählten das Auffangen der austretenden Stoffe sowie das Sichern und Sortieren der beschädigten Gebinde, um diese abschließend durch eine Fachfirma entsorgen zu lassen. 

Noch auf dem Betriebsgelände erfolgte eine Nachbesprechung der durchgeführten Übung, die für alle Beteiligten wertvolle Erkenntnisse mit sich brachte. Im Anschluss folgten wir der freundlichen Einladung der Kameraden aus Cronenberg zum gemeinsamen Mittagessen im örtlichen Feuerwehrgerätehaus. Die Zugführung und der Arbeitskreis Ausbildung des Umweltschutzzuges bedanken sich hiermit nochmals herzlich bei den Kameraden aus Cronenberg und der Mannschaft des Umweltschutzzuges für diese gelungene Jahresabschlussübung.

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